REFUGIUM

Anna Lorenzana | Antje Meichsner | Deborah Geppert | Dina Zaitev | Hannah Doepke (in Zusammenarbeit mit Yulia Ostheimer) | Li Kirnbauer | Lisa Maria Baier | Mia Heidler | Noemi Durighello 

2. März – 13 . April

Förderprogramm des Kunstverein Meißen für Nachwuchskurator:innen

Kuratiert von Maxi Wollner und Student*innen des Fachs Kunstgeschichte der TU Dresden




Die Ausstellung zeigt Arbeiten von neun Künstler:innen, deren Positionen den vielfältigen Begriff des Raumes konzeptualisieren. Zwischen Malerei, Installation, Sound- und Videokunst eröffnet sich somit ein Spektrum an Interpretationen von Raum und Umgebung. 

“Refugium” nähert sich über das Zusammenspiel dieser verschiedenen Kunstwerke und Inhalte insbesondere an die Frage nach einem sicheren Raum an.


Wie kann dieser aussehen und in unserer heutigen Gesellschaft Bestand haben? Wie fragil ist Sicherheit? Und wodurch kann sie in erster Linie überhaupt gegeben werden? 


Die Künstler:innen bieten innerhalb ihrer Werke eigene Räume an, die entweder versuchen einen safer space zu eröffnen oder auf die Abwesenheit eines solchen aufmerksam zu machen. Das wechselseitige Verhältnis, welches sich dabei zwischen den Positionen auftut, verbindet den digitalen mit dem realen Raum, das Intime mit dem Öffentlichen, das Schlachtfeld mit dem Schutzraum. 


Die Besucher:innen werden dazu eingeladen, individuelle Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln, sowie gemeinsam über die verschiedenen Themen ins Gespräch zu kommen. Über dies hinaus ermutigt die Ausstellung vor allem zu einer Suche nach dem persönlichen Refugium. 

Die Ausstellung entsteht im Rahmen des Förderprogramms des Kunstverein Meißen für Nachwuchskurator:innen in Kooperation mit den Bias FLINTA* Projects.


“Refugium” wird von Studierenden des Faches Kunstgeschichte im Seminar „Curatorial Practice“ an der TU Dresden unter der Leitung von Maxi Wollner geplant und realisiert. 


AufTakt | Samstag, 24. Februar 19 Uhr
Zum künstlerischen AufTakt wird eine Sound-Performance von Antje Meichsner in der Bias stattfinden, um einen Vorgeschmack zur kommenden Ausstellung in Meißen zu bieten. 


Eröffnung | Samstag, 02. März 17 Uhr 


Workshop | Samstag 23. März, 13 – 17 Uhr
„Geräusche suchen und damit Hörbilder bauen“ mit Antje Meichsner

Workshop | Mittwoch 27. März, 13 – 17/18 Uhr

„Mädchen haben eine Stimme: Forderungen malen, Botschaften verbreiten“ mit Lisa Maria Baier

Vorschau

FINDING NARATIVES

Gyde Becker | Elise Beutner | Wiebke Herrmann | Jan Kunze | Ruben Müller 

20. April – 1. Juni




In einem „postfaktischen Zeitalter“ muss das Thema der Realität und die Grenze zwischen Fiktion und Wahrheit auf allen Ebenen neu ausgelotet werden, sowohl psychologisch und politisch als auch künstlerisch.


Fünf junge Künstlerinnen und Künstler - Gyde Becker, Elise Beutner, Wiebke Herrmann, Jan Kunze und Ruben Müller -  wollen sich mit dieser Frage weiter auseinandersetzen. Die gemeinsame Arbeit begann unter dem vorläufigem Titel „The Game is Afoot“ (etwa „Die Jagd/das Spiel hat begonnen!“), einem Ausruf Heinrich des V., dessen wohl berühmtester Rezitator Sherlock Holmes ist. Das Spiel hat begonnen – wo findet man die Erzählungen?

Sie erstellten „Chapter“, wie die Kapitel in einem Buch: Arrangements aus verschiedenen Arbeiten, die stets Gemeinsamkeiten bieten – ob formal oder inhaltlich.  Jedoch können gerade in den Abständen, in den Räumen zwischen den Schichten der Geschichte, Spuren gefunden werden. Durch die Zusammenstellungen der Arbeiten mit den jeweiligen Titeln, werden Ausgangspunkte für variierende Geschichten geboten. Die Anordnung in den Kapiteln stellt Bezugsmuster, aber auch wichtige Distanzen zwischen den Arbeiten her. Die Überschriften fungieren als Trichter, die den Blick bündeln und auf mögliche Erzählweisen lenken.

Einem Geologen gleich, der detektivisch nach Hinweisen und Wegen sucht, können die Besucherinnen und Rezipienten die Erzählungen in den Abständen entwickeln, ausmachen und aufspüren: Die Sujets sind da, die Fabeln müssen noch geschrieben werden.


Eröffnung | Samstag, 20. April 17 Uhr

mit Einführung und Artist Talk

Siebdruckworkshop | Samstag 27. April, 13 – 17 Uhr

mit Jan Kunze in seinem Dresdener Atelier

Lange Nacht der Kunst, Kultur und Architektur Meißen | Samstag, 25. Mai 21.04 Uhr

Wir starten pünktlich zum Sonnenuntergang mit Cocktailbar und DJ und einen DJ-Battle mit Wiebke Herrmann und Falk Töpfer

Konzeptförderung 2022 - 2024

Der Kunstverein Meißen wird über die Konzeptförderung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für drei Jahre gefördert und erhält damit als einzige Institution in Sachsen im Bereich der Bildenden Kunst diese Auszeichnung.

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ÖFFNUNGSZEITEN

Mi.- Sa. 11-17 Uhr | Zwischen den Ausstellungen geschlossen | Eintritt frei. 

Kunstverein Meißen e.V. | Burgstraße 2 | 01662 Meißen | Telefon: 03521 476650 | kontakt[at]kunstverein-meissen.de


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