VOR DIE TÜR 

Frenzy Höhne | Hanne Lange | Veronika Pfaffinger | Janina Santamarina | Juliane Schmidt

Ina Weise | Bignia Wehrli

7 Kunstorte im öffentlichen Raum der Stadt Meißen und im Kunstverein Meißen

im Rahmen des Meißner Kultursommers 2024

Kurator*innen Matthias Lehmann, Johanna Bettle, Maren Marzilger

27. Juli – 7. September






Veranstaltungswochen | 27. Juli – 7. September

mit Workshops und geführten Stadtrundgängen


Finissage | Samstag, 7. September 17 Uhr

mit Katalogpräsentation und geführtem Stadtrundgang




7 Kunstorte 

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Der Kunstverein Meißen lädt ein zu einem Rundgang durch die Stadt! Wir treten VOR DIE TÜR, verlassen die Ausstellungsräume und bewegen uns Richtung Süden über den Markt, um vor der Frauenkirche scharf rechts den steilen Anstieg über die Frauen- und Afrastufen bis über die Dächer der Stadt zu bewältigen.


Kurz bevor wir oben die Freiheit erreicht haben, begegnen uns merkwürdige Töne und Geräusche im Vorbeigehen am Kellerbereich des Domherrenhauses. Aus den schmalen rechteckigen Belüftungsschlitzen dringen Klänge unklaren Ursprungs; eine Komposition aus den Eigengeräuschen des Kellers und menschlichen Stimmen, tönt aus dem trutzigen Mauerwerk. Die Soundanordnung MISTERIOSO von Juliane Schmidt ruft Vorstellungen und Emotionen zu gleichartigen Räumen hervor und lässt entsprechend Bilder in unseren Köpfen entstehen.


Den letzten Stufen nach oben folgend gelangen wir zu einer dreieckigen Grünfläche mit einer RÖHRE von Hanne Lange, die angelehnt an die historische Wasserrohrleitung der Röhrfahrt, jedoch aus ungleich wertvollerem Material - Porzellan - mit der Zunahme von Extremwetterlagen und Dürreperioden, auf die auch heute noch gültige Kostbarkeit des transportierten Gutes verweist.


Weiter auf der Freiheit richten wir uns nach dem historisch ausgeschilderten Abzweig zur Albrechtsburg und verpassen nicht den kurzen Abstieg vor dem Zweiten Torhaus zu den Schloßstufen, um auf die SCHWELLEN von Janina Santamarina zu stoßen, eine kinetische Plastikinstallation, die Luftströmungen erfahrbar macht und das Bogengewölbe der Schlossbrücke in eine Bühne für Wind verwandelt. Windstärke, Wetterlage und Richtung können hier räumlich sichtbar und erfahrbar werden.


Den kurzen Aufstieg zurück, durchqueren wir das zweite Torhaus über den Domplatz sowie einen schmalen Durchgang zwischen Albrechtsburg und Dom, landen, nach Links dem Rundweg um die Burg folgend, auf einer kreisrunden Grünfläche mit herrlicher Aussicht über das Meißner Elbtal. Dort können wir uns niedersetzen, ein wenig verschnaufen und der skulpturalen Hörstation KOMMT ZEIT KOMMT RAT von Frenzy Höhne lauschen, die uns mit einem gewaltigen Fundus an Lebensweisheiten und Sinnsprüchen der Menschheitsgeschichte von Sokrates bis heute, einen Platz des Zuhörens und Verweilens bietet.


Frisch gestärkt folgen wir den Stufen hinunter zur Elbe und stromaufwärts bis zum Brückenkopf der Altstadtbrücke und biegen in die Elbstraße, wo uns die FLUTLINGE von Bignia Wehrli auf sieben verschiedenen Fahnen begegnen. Die Schattenrisse dieser am Elbufer gesammelten eigentümlichen Kreaturen, geben Zeugnis von den zurückliegenden Natureinwirkungen, dem Hochwasser der Elbe, welches an den, der Strömung trotzenden Pflanzen, verfangenes Treibgut aus fortgespültem Gras hinterließ.


Wir machen nochmals einen kurzen Abstecher zur Elbe und einem Bereich der Elbwiese hinter der Triebischmündung. Dort gelangen wir an eine weit geschwungene Wellenlinie aus LÖWENZAHN von Veronika Pfaffinger, deren gelb blühende Formation im Sommer die vorbeiflanierenden Bürger*innen irritieren soll.

Der Triebisch flussaufwärts folgend, erreichen wir den letzten Ort unseres Rundgangs. Mitten im Hochsommer wird zwischen der Martinsbrücke und dem Hahnemannsplatz auf der Wasseroberfläche der Triebisch schwimmendes TREIBEIS von Ina Weise sichtbar. Sie entwirft das poetische Bild eines entfernten, uns unbekannten Quellraumes des Flusses, welcher im Hochgebirge zu entspringen scheint und das mitgeführte kühle Gut von den dort abschmelzenden Gletschermassen uns mit Szenarien der bevorstehenden Klimaveränderungen konfrontiert.

  1    MISTERIOSO | Juliane Schmidt


Klavierklänge, gefolgt von einer Stimme, unterbrochen von einem Rauschen – wer die Afrastufen hinauf in Richtung Freiheit geht, wird dieser Tage mehr hören als die für Meißen typische Geräuschkulisse. Wer sich auf die Suche nach dem Ursprung begibt, wird im dicken Mauerwerk des Domherrenhauses fündig. Aus zwei schmalen Öffnungen, den Belüftungsschlitzen des Kellers, erklingt eine Komposition unterschiedlichster Töne von rasselnden Schlüsseln und aufeinander fallenden Steinen über vibrierendes Metall bis hin zu Stimmen und musikalischen Elementen zwischen Wohlklang und Dissonanz: MISTERIOSO – eine Vortragsbezeichnung der klassischen Musik – ist der Titel, den man auf einem kleinen Schild mit QR-Code lesen kann.

 

Es sind die Geräusche des Kellers, die die Dresdner Künstlerin Juliane Schmidt in ihrer Soundinstallation aus den hinter der Mauer gelegenen Räumen auf die Straße transferiert. Jedoch befindet sich nicht nur die Installation als solche unmittelbar hinter der Sandsteinwand, sondern auch die Aufnahmen selbst sind hier entstanden. Juliane Schmidt brachte alles zum Klingen, was sie fand: antike Fliesen, Schutt, Glasflaschen und sogar ein Metallbett. Material und Gegenstände werden zu akustischen Fundstücken, die durch die Hände der Künstlerin rieseln, klopfen, klappern und ertönen. 


In der Kombination der Eigengeräusche des Kellers mit Akkorden des Vokalensembles Treta Mominka und ergänzt mit Aufnahmen aus dem persönlichen Soundarchiv der Künstlerin entstand eine eigens für den Ort geschaffene Audiospur. 


Die Irritation bei Passantinnen und Passanten ob der unbekannten Quelle vermischt sich mit Neugierde. Hat man die Geräusche aus dem Inneren lokalisiert und spürt gleichzeitig den unterschiedlichen Klängen nach, stellt sich unweigerlich die Frage nach dem Gehörten und Assoziationen manifestieren sich. Lauscht man ganz genau, lässt sich deutlich auch eine Kinderstimme ausmachen, die aus dem Buch Der kleine Angsthase vorliest. 

Juliane Schmidt erzählt eine Geschichte, mit der sie Stimmungen einfängt und Erinnerungen zu wecken vermag: an Keller, an Dunkelheit, an Spinnen und Asseln, an Unbehagen und Furcht, an Liegengebliebenes oder gar Verschüttetes.


Ergänzt wird die Soundcollage im öffentlichen Raum mit Fotografien im Kunstverein. Neben den Geräuschen des Kellers gibt die Künstlerin hier zusätzlich einen Einblick in das mittelalterliche Gemäuer: Stein, Mauerwerk, Flechten – fast malerisch wirkt der eigentlich dunkle Ort im Blitzlicht beleuchtet.


Maren Marzilger

Standort: Afrastufen, zwischen Freiheit 5 und 6

 zwischen 10 und 20 Uhr zu hören, Dauer: 33 min.


Juliane Schmidt | *1982

in Görlitz geboren, studierte Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar, der HfBK Dresden und der Accademia di Belle Arti di roma. die Künstlerin schöpft aus der poetischen Kraft der Vergeblichkeit und übersetzt Alltagsbeobachtungen und überlegungen zum menschlichen Dasein. Dabei verbindet sie Zeichnung, Fotografie, Video, Klang und Erzählung.

   

https://www.julianeschmidt.com/

  2    RÖHRE | Hanne Lange


Unser Blick fällt auf eine glänzende, dünnwandige Röhre aus Porzellan, gehalten von einem anthrazitfarbenen Metallgestell, während zwei leicht geöffnete Ringe die Porzellanröhre horizontal an Ort und Stelle halten. Bereits zuvor, als wir die Frauenstufen in Richtung Domherrenhaus emporgestiegen sind, begegnete uns schon einmal eine ähnliche Form. Es handelt sich dabei um eine alte hölzerne Röhre der Meißner Röhrfahrt aus böhmischer Kiefer aus dem 15. Jahrhundert, auf die die Bildhauerin Hanne Lange mit ihrem Werk RÖHRE und dem von den Lochsteinen abgeleiteten Muster im Innenraum des Kunstvereins Meißen Bezug nimmt.


Die Meißner Röhrfahrt ist ein mittelalterliches System aus Holzröhren, das Wasser aus umliegenden, höher gelegenen Quellen über miteinander verbundene unterirdische Leitungen in die Stadt beförderte. Noch heute markieren sogenannte Lochsteine die Lage der Rohrleitungen im städtischen Raum. Während im Mittelalter die Frage im Vordergrund stand, wie man sauberes Wasser beschaffen und dadurch Krankheiten wie die Pest verhindern könne,  werden sich zukünftige Generationen Fragen stellen müssen, mit drohender Wasserknappheit umzugehen.

Was uns heute selbstverständlich erscheint, könnte schon bald ein rares Gut sein. Extreme Wetterlagen und Dürreperioden nehmen weltweit zu, und so verhandelt Langes RÖHRE nicht nur die Kostbarkeit von Wasser, sondern auch die Frage, wie selbstverständlich wir im Umgang damit sind. Was ist, wenn diese Dauerverfügbarkeit endet? Wie müssen Städte gebaut werden, um zukünftigen Herausforderungen wie Wasserknappheit und Klimawandel begegnen zu können? Wie gehen wir mit einem Zuviel und einem Zuwenig an Ressourcen um?


Die Wahl der Künstlerin, für ihr Werk Porzellan zu verwenden, unterstreicht das Thema der Kostbarkeit und Verfügbarkeit. Diese Entscheidung beruht jedoch nicht hauptsächlich auf der Meißner Porzellantradition, sondern darauf, dass sich mit diesem Material für Lange die Wertigkeit und Kostbarkeit von Wasser verhandeln lässt. Im 18. Jahrhundert nahm der europäische Wettlauf um die Herstellung von Porzellan, insbesondere in Sachsen unter August dem Starken, erheblich an Fahrt auf. Er behauptete sogar von sich selbst, der „maladie de porcelaine“ verfallen zu sein. Das „weiße Gold“ war damals bereits das Objekt der Begierde vieler Königshöfe und des Adels und avancierte so zu einem Symbol für Macht und Prestige. So verdeutlicht Lange mit ihrer Wahl des Materials abermals die Bedeutung des ursprünglich durch die Röhrfahrt transportierten Gutes und sensibilisiert zugleich für die globalen klimatischen Herausforderungen unserer Zeit.


Johanna Bettle

Standort: Grünfläche vor Freiheit sechs 



Hanne Lange | *1983

studierte an der HfbK Dresden und war bis 2023 Meisterschülerin bei Martin Honert. In ihrer recherchebasierten Arbeit überführt sie Details aus dem Alltag, flüchtige Beobachtungen oder Reflexionen in eine greifbare Struktur. Zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit schafft sie durch die Formensprache ein Raum, der die Betrachtenden zur Spurensuche verpflichtet und gleichzeitig einlädt, sich mit der subjektiven Verschiebung der Wahrnehmung auseinanderzusetzen.

  

http://hanne-lange.de/

  3    SCHWELLEN | Janina Santamarina


Wer den Rundgang im Kunstverein beginnt, wird in der vorderen Nische im rechten Raum ein Konglomerat unterschiedlichster Objekte vorfinden: eine rote Plastiktüte, textil anmutende Gebilde und Zeichnungen drapieren sich rund um eine aus weißen Plastikbeuteln gehäkelte Spitze. Das Material ist im Fundus der Künstlerin Janina Santamarina seit mittlerweile 10 Jahren verankert. Immer wieder erkundet sie die Transformationsmöglichkeiten, zeigt Verdichtungen oder Versatzstücke. – Auch im Stadtraum wird es uns später wieder begegnen. 


Das erste Mal in Meißen war Janina Santamarina zum Rundgang durch die Stadt auf Einladung des Kunstvereins im Januar 2024. Die Fühler weit ausgestreckt, denn jeder Winkel könnte spannend sein. Die historische Kleinstadt bietet ein gänzlich anderes Bild als Hamburg, wo die Künstlerin in den letzten Jahren unter anderem temporäre Kleidung für nackte Bronzeskulpturen schaffte, um mit Passantinnen und Passanten in den Austausch über die Darstellung von Weiblichkeit, den Umgang mit Nacktheit und Sexualität mithilfe ihrer Kunst zu kommen. 


Auf diesen ersten Rundgang folgte ein zweiter am nächsten Morgen allein. Hier entdeckte die Künstlerin auf ihrem Weg die Schlossstufen hinauf, den alten Brückenbogen mit seinen drei Durchbrüchen: ein Raum für sich, offen und doch gut geschützt. War die erste Idee noch, den Raum als solchen wie eine Bühne zu bespielen, fiel wenig später im Hamburger Atelier die Entscheidung, die Fensternischen zu nutzen, deren Rückseiten sie im Vorfeld in weiser Voraussicht schon erkundet und vermessen sowie die Zugänglichkeit geprüft hatte. Dann begann das wohl längste Bügeln ihres Lebens – wie die Künstlerin es selbst zusammenfasst. In der Vorbereitung waren das etwa 90 Stunden Produktionszeit, hinzu kamen Anpassungen beim Aufbau Ende Juli in Meißen. 


Vom historischen Rundweg aus fallen die signalrot eingefassten Fensterlaibungen ins Auge. Geht man die Schlossstufen hinauf oder hinunter, wird man sich des Volumens der Arbeit bewusst, die mit Hilfe des Windes ihre volle Entfaltung zeigt. Drei lange, schlauchartige organische Gebilde in unterschiedlicher Größe scheinen sanft zu atmen. Die Intensität des Luftstromes, der sich seinen Weg durch die drei Öffnungen sucht, lässt die Schwellen wabern. Auch die Textur ist unerwartet und darf vorsichtig erkundet werden, denn die Haptik, also wie sich ein Objekt anfühlt, gehört für die Künstlerin bei bildhauerischen Arbeiten unbedingt dazu. 


Janina Santamarina bleibt ihrem Konzept treu und zeigt erneut die künstlerischen Potentiale eines Materials, das aus der Ressource Erdöl gewonnen, verdichtet und zu Plastikbeuteln geformt wird. Die Künstlerin verdichtet weiter, erzeugt neue Formen, Schwellkörper, die einen Übergang, eine Windpassage markieren, die sonst so nicht sichtbar ist und vermutlich auch nur selten als eine solche wahrgenommen wird.


Maren Marzilger


Standort: Schlossstufen, unterhalb der Schloßbrücke zur Albrechtsburg



Janina Santamarina | *1986

in Kempen am Niederrhein geboren, hat in Bochum Kunstgeschichte und in Dortmund Objekt- und Raumdesign stu- diert. Seit 2015 lebt sie in Hamburg und arbeitet skulptural im öffentlichen Raum, wobei Ihr bildhauerischer Fokus auf der Transformation des Alltäglichen liegt. Plastik ist ihr Hauptwerkstoff, den sie selbst als poetisches Material begreift und immer wieder neu in interaktiven Installationen in Szene setzt.

https://www.janinasantamarina.com/

  4    KOMMT ZEIT KOMMT RAT | Frenzy Höhne


Der Weg führt die steilen Stufen hinab durch dicke Schlossmauern zum Rondell der Meißner Albrechtsburg. Wo einst im 19. Jahrhundert noch Pferde die Göpelanlage der Porzellanmanufaktur antrieben, steht nun eine schwarze Picknickbank. Mit jedem Schritt, den man sich nähert, wird sie lauter: die ruhige, monotone und wertfrei klingende Stimme einer Frau. Immer deutlicher zu hören sind Lebensweisheiten, Redensarten und Sinnsprüche sowie Zitate aus Literatur und Politik aus aller Welt. 

Lässt man sich auf der schwarzen Sitzbank mit angegliedertem Tisch nieder, kann man tausenden Lebensweisheiten aus vergangenen und heutigen Tagen lauschen. Das Sonnenlicht, das auf die aus Solarflächen bestehende Tischplatte fällt, treibt das Werk unablässig an und unterstreicht die globale Auslegung der universellen Lebensweisheiten. Während der Blick beim Lauschen in Richtung Elbtal schweift, macht sich Ruhe im Innern der Rezipient*innen breit und schafft Raum für Reflexion.


Die stetig wachsende skulpturale Hörstation der Leipziger Konzeptkünstlerin Frenzy Höhne, KOMMT ZEIT KOMMT RAT, verhandelt die Werte und Regeln der Menschheitsgeschichte und wirft dabei auch die Frage auf, mit welchen Regeln und Werten wir aufgewachsen sind.


Die Künstlerin selbst wuchs in einer Familie auf, in der Sammelbände von Lebensweisheiten und Redensarten einen festen Platz im Bücherregal hatten. Von ihrer Großmutter erzählt sie, dass diese stets eine solche Weisheit auf den Lippen hatte. So verhandelt KOMMT ZEIT KOMMT RAT ein weiteres Thema: die Einbeziehung der Erfahrungen früherer Generationen und die Überführung dieser Weisheiten in die Gegenwart sowie das Ausloten ungeschriebener globaler Regeln.


Ein weiteres akustisches Werk finden Besucher*innen in den Innenräumen des Kunstvereins. Zwei Campingstühle, mit Sonnenschirm, Getränken, Snacks und eine Musikbox, alles in monochromen Schwarz gehalten, laden dazu ein, auch hier Platz zu nehmen und den Sprüchen zu lauschen.


Lebensweisheiten sind Brücken zwischen Generationen und Kulturen. Sie fördern das gegenseitige Verständnis und verdeutlichen soziale, politische und zwischenmenschliche Zusammenhänge. Mit KOMMT ZEIT KOMMT RAT entsteht ein Raum für Begegnungen, der Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten zusammenbringt und den Dialog anregt.


Johanna Bettle



Standort: Rondell vor der Albrechtsburg (auf dem Rundweg um die Albrechtsburg /Amtsstufen)



Frenzy Hoehne | *1975

studierte Philosophie an der Leibniz Universität Hannover, Freie Kunst mit Diplom an der Hochschule für bildende Künste - HfbK Hamburg und war Meisterschülerin an der der Hochschule für Grafik und Buchkunst - HGB Leipzig. Ihre mehrdeutigen Werke und humorvoll, zuweilen ironisch konnotierten Versatzstücke unseres Alltags schaffen kritische Fragestellungen zu der uns umgebenden Welt individuellen Strebens und der nicht enden wollenden Gewinnoptimierung unserer Zeit. Pointiert, hintergründig und dabei bemerkenswert direkt sind die Arbeiten von Frenzy Höhne, die neben ihrer technischen Brillanz einen ausgeprägt appellativen Charakter haben.


https://www.frenzy-hoehne.de/

  7    TREIBEIS | Ina Weise


Am Anfang einer jeden Arbeit steht bei Ina Weise die Recherche, die intensive Auseinandersetzung mit dem Ort, die Überlegung zur gesellschaftlichen Wirkung der eigenen Kunst sowie die Kommunikation mit Ämtern, um Genehmigungen einzuholen. In Meißen war die Faszination für die Triebisch schnell geweckt. Ein Fluss, über dessen Länge man sich uneins scheint, der auf den letzten Kilometern durch die Stadt fließt, dem Triebischtal seinen Namen gibt und bis zur Mündung in die Elbe doch weitestgehend unnahbar bleibt. Und genau diese Unberührbarkeit zwischen den Häuserschluchten innerhalb der Stadt gab den Impuls, eine Utopie im sommerlichen Meißen zu entwerfen: zwei Eisschollen, die bei Temperaturen um die 30 Grad stoisch auf der Triebisch treiben.


Verortet hat die Künstlerin ihre Installation TREIBEIS, die mit Unterstützung der Theaterplastikerin Susanne Jacob-Lehmann umgesetzt wurde, unterhalb der Brücke am Hahnemannsplatz, zwischen dem Bahnhof Altstadt und dem Meißner Marktplatz. Wer hier vorbeikommt und den Blick Richtung Elbe schweifen lässt, kann die beiden hellblauen Objekte dicht neben der Uferböschung entdecken. Weit außerhalb unserer Reichweite bleibt die verheißungsvolle Abkühlung jedoch aus. 


Ina Weise schafft eine Illusion auf der Triebisch, die uns zum einen über den Klimawandel und zum anderen über den Umgang mit unseren Gewässern nachdenken lässt. Während die Eisschmelze in der Arktis geografisch weit entfernt scheint, ist die Hochwassergefahr gegenwärtig. Die erste Hochwassermarke in Meißen schreibt das Jahr 1501. An die Überschwemmungen 2002 und 2013 erinnern sich die meisten Anwohner*innen wohl noch sehr genau, denn auch die Triebisch trat über ihre Ufer. 


Seit 1993 werden Pegelstand und Durchfluss digital am Messpunkt Munzig 1 aufgezeichnet. Ina Weise hat die Daten einmal zusammengetragen und im Kunstverein damit eine ganze Wand tapeziert. Zusätzlich erlaubt es eine kleine Apparatur, per Knopfdruck den aktuellen Wasserstand abzufragen – per Ansage in Echtzeit versteht sich. Der Künstlerin gelingt es in der Verbindung zwischen Außenraum und Ausstellungsraum einen Einblick in den Prozess für Kunst im öffentlichen Raum zu generieren. Denn Ina Weise ist bis zum offiziellen Ende des Projektes verpflichtet, die Wasserstände im Blick zu behalten. Ab einem Pegel von 80 Zentimetern müsste sie ihr Werk TREIBEIS umgehend abbauen, das besagt die wasserschutzrechtliche Genehmigung.


Maren Marzilger



Standort: Triebesbrücke am Hannemann Platz 

  5    FLUTLINGE | Bignia Wehrli


An einem Sonntagmorgen Ende Januar begibt sich die Künstlerin Bignia Wehrli im pittoresken Meißen auf die Suche nach Reibungsflächen. Entlang der Elbwiesen – der Pegel hatte nach dem Hochwasser der vergangenen Wochen wieder einen normalen Stand angenommen – wird sie fündig.


Sie entdeckt die letzten Spuren der Flut: Gras und Gestrüpp, das sich in den Uferpflanzen verfangen hat: Entwurzeltes, vom Wasser mitgetragen und wieder aufgefangen. Die Künstlerin schaut genauer, jede Pflanze scheint mit anderen verwoben. Für Bignia Wehrli bildet jede Verflechtung ein skulpturales Objekt, die sie heute FLUTLINGE nennt. Ganz bewusst eröffnet sie mit dieser Bezeichnung Assoziationen zum Findling, verweist aber ebenso auf geopolitische Zusammenhänge mit der Nähe zum Begriff Flüchtling. Ein Mensch, der im übertragenen Sinne ebenso einen Prozess des Wanderns durchläuft, der entwurzelt und fortgerissen wird, um irgendwo wieder Halt zu finden und anzukommen. 


Im März sammelt sie einzelne dieser Objekte, von denen auch eines im Kunstverein ausgestellt ist. Flankiert wird dieses Objet trouvé von Papierarbeiten, auf denen sie Schattenrisse der Flutlinge präsentiert. Während Experimente in der Cyanotypie mit zu viel Unschärfe einhergingen, schaffte die Künstlerin mit dem Siebdruck ideale Bedingungen, damit sich ihre Fundstücke mit dem gewünschten künstlerischen Ergebnis abzeichneten. Bewusst setzt sie das Dargestellte ins Positiv und impliziert eine gewisse Stärke. Diese Papierarbeiten markieren in ihrer Eigenständigkeit gleichzeitig einen Zwischenstand im Transformationsprozess zur raumgreifenden Installation an der Elbstraße nahe dem Brückenkopf der Altstadtbrücke. 


Um neben der reinen Darstellung auch die vorausgegangene Genese der Flutlinge, dieses „Floaten“ mit in die Arbeit zu integrieren, folgen Materialproben und Flattertests mit unterschiedlichen Textilien. Die Bewegung von Stoff in der Luft scheint ideal und so wählt Bignia Wehrli für die Präsentation im öffentlichen Raum sieben Fahnenmasten, die sie unweit des Fundortes am Elbufer ausfindig macht. Genug Platz für eine Serie, die das Phänomen der Flutlinge in ihrer jeweiligen Individualität verdeutlicht. So wehen sie, diese struppigen und widerspenstigen Wesen wie filigrane und verletzliche Wesen je nach Windstärke in unterschiedlicher Intensität.


Maren Marzilger



Standort: Fahnenmasten, Elbstraße 17


Bignia Wehrli | *1979

in Uster, Schweiz, geboren, ist eine in Berlin und Sternenberg (Schweiz) lebende Künstlerin. Sie studierte Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, an der École des Beaux-Arts Paris und an der China Academy of Art Hangzhou (China). Bignia Wehrli übersetzt in ihren Werken mit Hilfe selbst entwickelter Instrumente Handlungen und räumliche Bewegungen in Zeichen.


https://bigniawehrli.de/

  6    LÖWENZAHN | Veronika Pfaffinger


Es sind die ersten warmen Frühlingstage, als Veronika Pfaffinger mit einer großen Mörtelwanne voller junger Löwenzahnpflanzen, die sie zuvor im bayerischen Grassach ausgegraben hat, in Meißen ankommt. Zwei Tage wird die Künstlerin nun damit verbringen, zunächst die Erde der Elbwiese zwischen Triebischmündung und Elbbrücke zu lockern, um anschließend eine weit geschwungene Wellenform auszustechen. Danach beginnt sie in gleichmäßigen Bewegungen, etwa 300 Jungpflanzen in die frische Erde zu setzen. LÖWENZAHN, wie das Werk der Künstlerin heißt, soll im Frühling und Sommer mit seiner gelben Blüte und der ungewöhnlichen Form die vorbeikommenden Bürger*innen irritieren. Diese kleinen Störungen unserer Sehgewohnheiten sollen uns für unsere Umgebung sensibilisieren und die Wahrnehmung auf das Alltägliche lenken.


Veronika Pfaffinger untersucht in ihren häufig temporären Interventionen, Installationen sowie skulpturalen Werken den menschlichen Einfluss auf Ökosysteme und Kulturlandschaften – und umgekehrt. LÖWENZAHN verkörpert den Versuch, die Natur zu kontrollieren, wie es in Gärten seit jeher geschieht, um eine planbare und ertragreiche Ernte zu sichern. Der Garten symbolisiert diesen existenziellen Konflikt um die Nahrungsversorgung. Die gezähmte Form des gepflanzten Löwenzahns, einer Ruderalpflanze, die sich besonders auf stark beanspruchten Flächen wie Brachland und Schutthalden ansiedelt, verdeutlicht diesen Gegensatz, denn in der Natur steht der Löwenzahn für ungezähmten Wildwuchs. Pfaffingers Kunst entsteht in engem Zusammenspiel mit der natürlichen Umgebung, wodurch sie die Grenzen zwischen Kunst und Natur auflöst und gleichzeitig die Rolle des Menschen in der Natur reflektiert. Im Kunstverein schafft ihre Arbeit Taubenteller (2021) einen Kontrast zu der Pflanzung am Elbufer. Hier findet sich auf den Taubentellern ein unregelmäßiges und rein durch den Prozess des Körnerpickens der Tauben entstandenes, zartes Dekor auf den Porzellantellern.


Ihre Arbeit ist ein Dialog mit der Natur, der die Vergänglichkeit, den Zyklus des Lebens und die fragile Balance zwischen Mensch und Umwelt thematisiert. Teil der Arbeit LÖWENZAHN ist es, dass diese von selbst wieder verschwinden wird. In den nächsten Jahren wird sich das Muster auf der Elbwiese langsam verändern, breiter werden, ausfransen und schließlich wieder in die für die Pflanze typische wilde Form zurückfinden.


Johanna Bettle



Standort: Elbwiese an der Uferstraße, zwischen Triebischmündung und Eisenbahnbrücke



Veronika Pfaffinger | *1990

beschäftigt sich mit der Sichtbarmachung von Transformationsprozessen in der Landschaft im Spiegel von Materialität. In häufig temporär angelegten Interventionen, Installationen, sowie in skulpturalen Werken untersucht sie dabei den menschlichen Einfluss auf Ökosysteme und Kulturlandschaften - und vice versa. 2022 schloss sie ihr Studium als Meis- terschülerin von Prof. Susan Philipsz an der HfBK Dresden ab. Sie lebt und arbeitet in Dresden und Berchtesgaden.


https://www.veronika-pfaffinger.com/

 


Ina Weise | *1985

Nach einem Textildesign-Studium an der Angewandten Kunst Schneeberg, schloss sie 2014 ihren Master an der Bauhaus-Universität Weimar im Studiengang „Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien“ ab. Ihre ortsspezifischen Installationen und Interventionen in öffentlichen Räumen reflektieren historische, politische und soziale Kontexte, indem sie spezifische Details in größere Zusammenhänge einbetten und neue Situationen zwischen Wirklich- keit und Möglichkeit schaffen.

https://inaweise.de


Mit freundlicher Genehmigung durch das Kreisumweltamt Meißen.

Besonderer Dank für die fachliche Begleitung des Genehmigungsantrages an Marcus Siegert, Diplomingenieur für Ökologie und Umweltschutz, und Dipl.-Ing. Bastian Löhrer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strömungsmechanik der TU Dresden.

Veranstaltungsprogramm

Aufbauwoche | 22. - 26. Juli

in diese Woche findet mit Unterstützung des Kunstverein Meißen der Finale Aufbau der Arbeiten der Künstlerinnen an allen 7 Standorten statt.


Eröffnung | Samstag, 27. Juli 15 Uhr                                               

mit Begrüßung und geführtem Stadtrundgang mit 

Henriette Aichinger


Durch gruppendynamische Prozesse sensibilisiert Henriette Aichinger für den Raum und dessen Erzählung. Sie führt performativ durch die Ausstellung im öffentlichen Raum und schafft damit Verbindungen zwischen den künstlerischen Positionen und der Stadtkulisse Meißen. Das Vorhandene wird von neuen Bildern überschrieben.


Workshop | Donnerstag, 8. August 13 -17 Uhr

mit Hanne Lange | „Flüssiges Gold to go“ 


Erleben Sie in der offenen Werkstatt spannende Gespräche über die 

Bedeutung von Wasser im Alltag, historische Röhrfahrten und moderne 

Wasserspeicherung wie die Schwammstadt. Hanne Lange zeigt, wie man Ollas baut – 

poröse Tongefäße, die direkt in Beete eingesetzt werden und bis zu 70% Gießwasser 

einsparen, indem sie das Wasser langsam an die Pflanzenwurzeln abgeben.


Stadtrundgang | Samstag, 10. August 15 Uhr 

geführt von Henriette Aichinger


Konzert | Samstag, 17. August 15 Uhr 

TRETA MOMINKA


ist ein Vokalensemble aus Dresden, an dem neben Marleen Andreev und Sarah Hesse auch die am Projekt beteiligte Künstlerin Juliane Schmidt mitwirkt. Sie laden mit ihrem kraftvollen Satzgesang zu einem Konzert in europäische Klangwelten ein.


Stadtrundgang | Samstag, 24. August 15 Uhr 

geführt von Henriette Aichinger


Workshop | Donnerstag, 29. August 13 -17 Uhr

mit Frenzy Höhne | “Werbeslogans und 

geflügelte Worte”


In diesem Workshop analysieren wir die Rhetorik und Themen von 

Werbeprospekten, um tiefgründige Einblicke in unseren Konsum, gesellschaftliche 

Werte sowie aktuelle politische und ökonomische Themen zu gewinnen. 

Nach einer Einführung in die strukturellen Arbeitsprozesse der Künstlerin, 

wollen wir Formen der Um- und Weitergestaltung des mitgebrachten Materials erproben.


Workshop | Freitag, 9. September 13 -17 Uhr

mit Janina Santamarina

“Soft Art Workshop” - Die Plastiktüte 

als Kunststoff


Statt mit traditionellen Bildhauermitteln wie Ton oder Gips arbeiten wir bei diesem 

Workshop mit Plastiktüten und verschiedenen Verbundmitteln. Die Teilnehmer*innen 

dürfen dazu gerne ihren gereinigten Plastikmüll und andere Wertstoffe mitbringen. Gemeinsam 

mit der Künstlerin werden Materialexperimente gemacht und nachhaltige Kunstwerke 

mit kreativen Kombinationen erschaffen.


Finissage | Samstag, 7. September 17 Uhr

mit Katalogpräsentation und geführtem Stadtrundgang mit Henriette Aichinger



Treffpunkt für alle Veranstaltungen ist der Kunstverein Meißen | Burgstraße 2







Stadtführerin | Henriette Aichinger 


Durch gruppendynamische Prozesse sensibilisiert Henriette Aichinger für den Raum und dessen Erzählung. Sie führt performativ durch die Ausstellung im öffentlichen Raum und schafft damit Verbindungen zwischen den künstlerischen Positionen und der Stadtkulisse Meißen. Das Vorhandene wird von neuen Bildern überschrieben.



Henriette Aichinger | *1983

in Leipzig geboren, arbeitet und lebt ebenda. Sie ist Mutter zweier Kinder. Ihre künstlerische Praxis ist geprägt von Zeichnung, Sammlung und Übersetzung in unterschiedliche Medien. Durch gruppendynamische Prozesse sensibilisiert sie für Raum und dessen Erzählung und stellt die Fragen, wer ist Autor unseres Wissens – wie erinnern wir? Ihre Aus- bildung absolvierte sie an der HfBK Dresden (Diplom Malerei), an der Faculdade de Belas Artes Porto / Portugal und an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Zeitbasierte Künste / Kunstvermittlung). In der Meisterinnen-Klasse von Prof. Stella Geppert schärfte sie den Fokus ihrer künstlerischen Arbeit. Der öffentliche Raum ist seither Ort unterschiedli- cher performativer Führungen und Spaziergänge geworden. Temporäre Skulpturen in Bewegung.


http://www.henrietteaichinger.de/

Kurator*innen


Johanna Bettle | *1990

Die Kuratorin Johanna Bettle studierte Kunstgeschichte und Architekturwissenschaften an der Technischen Universität Dresden. Mit mehr als 30 betreuten Ausstellungsprojekten hat sie ihren Blick für die Kunst geschärft. Seit einigen Jahren interessiert sie sich verstärkt für den Abbau von Hemmschwellen in der Kunstrezeption. Hierbei geht es ihr insbesondere um die Vermittlung zeitgenössischer Kunst und darum, diese für eine breite Öffentlichkeit inhaltlich zugänglicher zu machen und Berührungsängste abzubauen.



Matthias Lehmann | *1975

lebt und arbeitet als Bildender Künstler seit seinem Meisterschüler-Studium an der HfBK Dresden, in Meißen und leitet dort erhenamtlich als Vorstandsvorsitzender den Kunstverein. Durch Jurybeteiligungen für Kunst am Bau des Freistates Sach- sen und als Mitglied der Kunstkommision Dresden, für Kunst im öffentlichen Raum, begleitet er Auswahlprozesse und die Duchführung und Realisierung von Projekten in urbanen und ländlichen Räumen. Dabei beschäftigen ihn ortsspeziefische Zusammenhänge in der eigenen künstlerischen Arbeit als auch bei kuratorischen Praktiken. Die Unmittelbarkeit und Wir- kung aktueller bildender Kunst außerhalb geschlossener Kunstsystheme als lebendige Form der Kulturellen Bildung ist eine seiner Herzensangelegenheiten.


https://www.matthiaslehmann.de


Maren Marzilger | *1985

ist Referentin für Bildende Kunst und Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Dresden. Ihren Abschluss in Kunstgeschichte machte sie 2011 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Freiberuflich plant und realisiert sie regelmäßig Projekte mit nationalen und internationalen Künstler*innen, begleitet Ausstellungen kuratorisch und verfasst Katalogtexte.


http://numsig.de

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ÖFFNUNGSZEITEN

Mi.- Sa. 11-17 Uhr | Zwischen den Ausstellungen geschlossen | Eintritt frei. 

Kunstverein Meißen e.V. | Burgstraße 2 | 01662 Meißen | Telefon: 03521 476650 | kontakt[at]kunstverein-meissen.de


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